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General Public in Exile, chez moi: Shingo Yoshida |
General Public befindet sich, gentrifizierungsbedingt durch die Modernisierung des Gebäudes in der Schönhauser Allee, im Exil. Der geplante Rückzug in die alten Räume ist nun kurzfristig durch überhöhte Mietforderung zunichte gemacht - die Räume, in denen General Public seit 2006 über 400 Ausstellungen, Lectures, Performances und diskursive Veranstaltungen abhielt, sind damit Geschichte. Es war General Public immer ein Anliegen einen künstlerischen wie sozialen Ort zu schaffen, in dem sich künstlerische Praxis, diskursive Auseinandersetzung und die reale Begegnung verschränken und neue Formen eingehen können. An einem neuen Ort wird dies fortgeführt werden. Die Veranstaltung im Rahmen des Project Space Festivals, die in der Wohnung der Kuratorin Marie-José Ourtilane stattfinden wird, stellt für uns das Bild des Exils an seinem Nullpunkt, an seinem privatesten Ort dar. Von hier aus kann weiter gedacht werden.
Shingo Yoshida reist um die Welt und adaptiert seine Praxis an die jeweiligen Orte - dabei interessiert ihn das Sublime, erfahren im Alltäglichen, in den Städten und in der Natur. Durch Zufälle, Spielanleitungen und Momente des Absurden versucht er sich an einer Topologie der Orte und ihrer Erinnerung. Shingo Yoshida zeigte seine Arbeiten unter anderem zuletzt auf den 60. Oberhauser Kurzfilmtagen 2014 und in der Villa Arson in Nizza.
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> August 24, 2014
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